Nutzen Sie für die Aufgaben den Datensatz nature
.
data(nature, package = 'PsyBSc7') str(nature)
Dieser Datensatz enthält Beobachtungen von 743 Personen auf 8 Variablen und ist ein Teil eines größeren Datensatzes, der auf https://openpsychometrics.org/ zur Verfügung gestellt wird.
Die sechs Variablen Q1A bis Q6A beziehen sich auf die Skala zur Erhebung der Naturverbundenheit (z.B. "My relationship to nature is an important part of who I am") von Nisbet & Zelenski (2013). Das Antwortformat ist 5-stufig, wobei höhere Werte stets eine stärkere Naturverbundenheit zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus enthält der Datensatz zwei nominalskalierte Variablen: urban
- der Typ des Ortes, an dem eine Person aufgewachsen ist - und continent
- der Kontinent auf dem die teilnehmende Person aufgewachsen ist.
NV
(NaturVerbundenheit) an. Erstellen Sie außerdem - zur Vorbereitung der ez
-Funktionen eine ID-Variable mit dem Namen ID
.nature$NV <- rowMeans(nature[, 1:6]) nature$ID <- as.factor(rownames(nature))
urban
und continent
.# Variante 1: table() und tapply() table(nature$urban, nature$continent) tapply(nature$NV, data.frame(nature$urban, nature$continent), mean) # Variante 2: mit ezStats() library(ez) ezStats(nature, NV, ID, between = list(urban, continent))
Die sechs Gruppen sind ungleich besetzt, was dazu führt, dass der Quadratsummentyp genau bedacht werden muss. Die FLSD lässt vermuten, dass unkorrigierte, direkte Vergleiche der Gruppen statistisch bedeutsam sind.
# Mit continent auf der x-Achse, urban farbig unterschieden ezPlot(nature, NV, ID, between = list(urban, continent), x = continent, split = urban) # Mit urban auf der x-Achse, continent farbig unterschieden ezPlot(nature, NV, ID, between = list(urban, continent), x = urban, split = continent)
ezANOVA(nature, NV, ID, between = list(urban, continent))
Es liegt ein bedeutsamer Haupteffekt des Kontinents vor, wohingegen der Haupteffekt der Variable urban
nicht statistisch bedeutsam ist. Der Interaktionseffekt ist statistisch bedeutsam. Letzteres zeigt an, dass die Unterschiede zwischen Amerikaner*innen und Europaer*innen sich in Abhängigkeit von der Art des Ortes, an dem Personen aufgewachsen sind, unterscheiden. Die Abbildungen aus der letzten Aufgabe deuten darauf hin, dass es bei Amerikaner*innen keinen Effekt der Art des Ortes gibt, wohingegen bei Europäer*innen ein deutlicher Trend vorliegt (je städtischer, desto weniger Naturverbundenheit).
library(emmeans) emm <- emmeans(aov(NV ~ urban * continent, nature), ~ urban * continent) emm
c5a <- c(1, -.5, -.5, 1, -.5, -.5)
c5b <- c(0, 0, 1, 0, 0, -1) contrast(emm, list(c5a, c5b), adjust = 'bonferroni')
Der Unterschied zwischen ländlich und nicht ländlich aufgewachsenen Personen ist nicht statistisch bedeutsam. Die zweite Hypothese (dass städtisch aufgewachsene Europäer*innen sich bedeutsam von städtisch aufgewachsenen Amerikaner*innen unterscheiden) konnte korroboriert werden. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass Amerikaner*innen eine stärkere Naturverbundenheit berichten.
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